GYNÄKOLOGIE

ZUCHTTAUGLICHKEIT

  • Jede Hündin und jeder Rüde, die/ der in die Zucht soll, sollte vorher von einem/ einer Tierarzt/ Tierärztin auf wichtige Parameter untersucht werden. Hierzu gehört zum einen die Einschätzung der Hüft- und Ellenbogengelenke. Dies kann professionell von einem Gutachter erstellt werde, für die Hobby-Zucht reicht aber auch eine Röntgenuntersuchung beim Tierarzt. Bei uns muss der Hund dafür nicht in Narkose gelegt werde und die Untersuchung geht meist recht schnell. Unsere Tierärztin kann so die vererbbaren Erkrankungen wie Hüft- und Ellebogendysplasie (HD/ED) erkennen, und Sie eingehend beraten. 
  • Viele Erbkrankheiten könne heute mittels Gentests erkannt werden. Viele Rassen können rassespezifische Erbkrankheiten weitergeben.  Ausbrechen können viele dieser Krankheiten  erst, wenn beide Elterntiere heterozygot (das Gen ist nur von einem der Elterntiere geerbt) erkrankt sind. Dies führst zwar bei den Elterntieren selbst nicht zu einem phänotypishcen Ausbruch, wodurch die Erkrankung oft unbemerkt bleibt. Jedoch kommt es unter Garantie bei einem homozygoten Träger, also ein Tier, bei dem beide Eltertiere das fehlerhafte Gen vererbt haben, zu einem Ausbruch des Defekts. Darum ist ein vorheriger Check-Up dringend zu empfehlen. Dies wird mithilfe einer Blutprobe, welche in ein spezialisiertem Labor (LaboGen) untersucht wird, ermittelt. 

 


PROGESTERONTEST

  • Bei uns in der Praxis ist es mit unserer hauseigenen Labordiagnostik möglich, eine Deckzeitpunktbestimmung mittels Progesterontest durchzuführen. Progesteron ist ein signifikantes Hormon, welches bei der Läufigkeit der Hündinnen freigesetzt wird. Bei erhöhter Konzentration ist die Hündin als fruchtbar einzustufen. Hierfür wird nur eine kleine Menge Blut entnommen und mit unserem Praxiseigenen "Speed-Reader"-Laborgerät bekommen wir in nur wenigen Minuten ein Ergebnis. Ist dies der fall, kann ein Deckackt in die Wege geleitet werden. Der Test kann mehrere Tage wiederholt werden, bis der ideale Zeitpunkt bestimmt wurde. 

TRÄCHTIGKEITSULTRASCHALL/   RÖNTGEN

  • Mindestens 28 Tage nach dem Decken, kann mithilfe der Ultraschalldiagnostik sehen, ob die Hündin tragend ist. Die Diagnostik ist natürlich schmerzfrei und wir gestalten es so stressfrei wie möglich für die werdende Mama. 
  • Eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin kann ein Röntgenbild von Bauch gemacht werden, um die Welpen zu zählen. Dies ist besonders wichtig, da man so sicher gehen kann, dass alle Welpen sicher auf die Welt kommen können. 

GEBURTSBEGLEITUNG/ KAISERSCHNITT

  • Wenn es dann soweit ist, stehen wir Ihnen als Team begleitend zur Seite. Wir beantworten Ihnen Fragen rund um die Geburt und die Ersten Tage danach telefonisch und sind in solchen Fällen rund um die Uhr für Sie im Notfall erreichbar. 
  • Auch wenn man sich immer eine natürliche Geburt wünscht, muss man für den Notfall vorbereitet sein. Ein Kaiserschnitt kann viele Ursachen haben und kann manchmal eine schnelle Entscheidung sein. Unsere Tierärztin und ihr Team haben breite Erfahrungen, wann und wie eine solche Operation stattfindet. Die Narkose ist bei einem Kaiserschnitt entscheiden. Hierbei kann, je nach Tier und Situation, eine Rückenmarksnarkose oder eine alleinige Inhalationsnarkose gemacht werden. Mit dem richtigen Know-How stehen die Überlebenschancen der Welpen gut. 

WELPENBETREUUNG

  • Natürlich stehen wir Ihnen auch nach Trächtigkeit und Geburt stehst zur Seite. Von Einzelbetreuung eines Welpen und Unterstützung der Mutter, bis zur ersten Impfung und Chip-Setzung kurz vor der Abgabe.